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Ein Verletzter bei Dachstuhlbrand

Die Feuerwehr wurde in Süderlügum binnen 45 Minuten zweimal alarmiert / Auch ein Bau-Container stand in Flammen

Quelle shz.de

H.-W. Christiansen Süderlügum Gleich zweimal binnen 45 Minuten wurden die Feuerwehren aus Süderlügum und den umliegenden Gemeinden am Montagvormittag alarmiert.

Zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand in einem Einfamilienwohnhaus war es im Hainweg gekommen. Um 10.15 Uhr wurde die Süderlügumer Feuerwehr, deren Gerätehaus sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Straße befindet, alarmiert. Gemeinsam mit den Nachbarwehren aus Humptrup, Braderup und Uphusum nahmen die Einsatzkräfte die umfangreichen Löscharbeiten auf. Zur Verstärkung wurden noch ein Löschfahrzeug aus dem dänischen Tondern sowie die Niebüller Wehr mit der Drehleiter alarmiert. Die DRK-Bereitschaft aus Niebüll war ebenfalls vor Ort.

Wie Süderlügums Wehrführer Holger Jessen als Einsatzleiter später mitteilte, war der Brand nach knapp einer Stunde unter Kontrolle. Ein Übergreifen des Feuers auf das Erdgeschoss des Hauses konnte verhindert werden. Ein Bewohner musste jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in das Krankenhaus gebracht werden, wie Amtswehrführer Oliver Jacobsen mitteilte.

Insgesamt waren fast 70 Einsatzkräfte vor Ort, so der Amtswehrführer weiter. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnten weder er noch Gemeindewehrführer Jessen etwas sagen.

Gegen 11 Uhr gab es eine weitere Alarmierung für die Süderlügumer Wehr. Ein Baustellen-Container brannte auf der Grenzstraße Richtung Aventoft. Dorthin wurde dann die Uphusumer Wehr beordert, die gemeinsam mit der ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehr aus Aventoft die Löscharbeiten übernahm.

Beim zweiten Brand fungierte Süderlügums stellvertretender Wehrführer Jörg Eggers als Einsatzleiter. Nach seiner Aussage könne zu Brandursache und Schadenshöhe ebenfalls noch keine Angaben gemacht werden.

Obwohl das Feuer schnell gelöscht wurde, dürfte von dem Container, in dem sich Büro und Aufenthaltsraum sowie einige Geräte für die derzeitige Brückenbaustelle an der Grenzstraße befanden, kaum noch etwas zu retten sein. Verletzt wurde bei diesem Brand niemand.

Quelle: shz.de/Nordfriesland Tageblatt

 

 

24. September 2019 07:11 Uhr. Alter: 5 Jahre