shz: Matsch sei Dank - Gestürzte Fahrer landeten weich

Keine ernsthaften Verletzungen beim diesjährigen Fatz-Cup in Humptrup

Auch die Zuschauer, die wieder in Scharen gekommen waren, bekamen die hoch und weit fliegenden Erdklumpen ab, wenn sie nicht aufpassten. Das machte aber nichts, denn wer sich den Weg durch die Untiefen des vor Nässe quietschenden Ackerbodens zum Rand des Geschehens gebahnt hatte, der konnte seine Kledage sowieso vergessen.

Die Freunde des Motocrosssports kamen voll auf ihre Kosten. Nachdem es beim Start morgens noch genieselt hatte, ließ sich am Nachmittag sogar die Sonne blicken. Es herrschte Volksfeststimmung mit Sommerfeeling auf dem abgeernteten Feld, das Pächter Peter Lützen den Motorsportlern zur Verfügung gestellt hatte. Der Veranstalter hatte bestens vorgesorgt. Es gab zu essen und zu trinken, eine Verlosung mit attraktiven Gewinnen, Spiele, und die Kinder konnten in der Gummiburg hüpfen. Nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Stefan Schartau, wurden 109 Starter zugelassen, darunter 32 Kinder und Jugendliche sowie eine Frau. Sie kamen aus ganz Schleswig-Holstein und Dänemark. Mit seinen 67 Jahren war Rainer Annecke aus Klanxbüll der älteste und Lasse Siegmund aus Lindewitt mit fünf Jahren der jüngste Teilnehmer.

Für die Sicherheit auf der Strecke waren reichlich Streckenposten eingeteilt worden. Sie halfen auch beim Anschieben, da die Fahrer tiefe Spurrillen in den Ackerboden gepflügt hatten und besonders in den Kurven häufig steckenblieben. Das Rote Kreuz stand mit Rettungswagen für den Notfall bereit. Es gab zwar viele Stürze, die aber keine Folgen hatten. Die Fahrer waren dick gepolstert und fielen weich.

Alles in allem war der Tag von Erfolg gekrönt. Schartau: „Die Teilnehmer haben sich ihre Pokale fair erkämpft“. Die Sieger: Klasse L1: Matthias Annecke. Klasse L2: Mario Vogt. Klasse L3: Meinert Holst. Klasse 80er: Lasse Gerth. Klasse J1: Andreas Rogge. Klasse J2: Malte Oldendörp. Quadklasse: Wilko Korow.